Sicherheitsverletzung in Kernkraftwerk – Tepco erneut in Kritik

Ein Drittel der japanischen Stromerzeugung stammt aus aus Kernenergie.

Nach dem unrechtmäßigen Zutritt in das Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa, muss sich der Energieversorger erklären.

Spätestens seit Fukushima (11. März 2011), ist Tokyo Electric Power Company, kurz TEPCO fast jedem ein Begriff. Seit dem Vorfall machten viele Gerüchte und Schlagzeilen die Runde. Auch wenn man meinen sollte, das eine Firma aus Fehlern lernen sollte, reißen die negativen Schlagzeilen nicht ab.

Jetzt wurde ein weiterer Vorfall bekannt, der sich bereits 2015 ereignete, aber nicht veröffentlicht wurde.

Ein Angestellter, der in derselben Einrichtung wie sein Vater arbeitete, verwendete dem Betreiber zufolge, die Zugangskarte seines Vaters, um Zutritt zu einem geschützten Bereich zu erhalten und löste somit einen Alarm aus, woraufhin das Versorgungsunternehmen die Polizei verständigte.

Es stellte sich heraus, dass die Zutrittskarte lediglich einen Aufkleber mit dem Nachnamen des Angestellten hatte, der bei der Sicherheitskontrolle kontrolliert wurde. Ähnliche Zutrittskontrollen soll es demzufolge ebenfalls in Fukushima gegeben haben.

Derartige Vorfälle ereigneten sich seit Januar 2018 mehrfach in Kashiwazaki-Kariwa.

Die Nuklearregulierungsbehörde des Landes, hat TEPCO daraufhin im vergangenen Monat, den Neustart des Kraftwerkes untersagt. Zuvor müssen die Sicherheitsmaßnahmen überarbeitet werden, um Unbefugten, den Zugriffe zu verwehren.

Quelle:
2021 AFP

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